
Farben, Symbolik & Wirkungen in unserem Leben
Die Farben des Regenbogens und ihre Bedeutung im Leben.
Farben begleiten uns durchs ganze Leben, ohne dass wir diese immer wahrnehmen.
Sie sind für uns, da wir sehen können, ganz selbstverständlich. Doch die Wirkung, die Farben auf uns haben, ist genauso ein Teil des Lebens und einfach da.
Beispielsweise als ich heute zeitig in der Früh einen traumhaften Sonnenaufgang sah. Es war ein orangefarbener, leicht roter Himmel, der sich wie ein Feuer mit dem Blau am Himmel gemischt hat. Eine Stimmung breitete sich aus, als gäbe es nur diesen Moment.
Diese Augenblicke halte ich ganz tief in mir als „Foto“ oder Stimmung fest. Kein echtes Foto kann mit diesen Eindrücken mithalten – mit einer Stimmung, die in mir ein Gefühl von Wärme, Schönheit und Freude auslöst und verbreitet.
Wo kommen Farben her und wieso sehen wir sie?
Die Entdeckung der Farbe haben wir dem englischen Mathematiker und Physiker Sir Isaac Newton (1642-1727) zu verdanken. Er formulierte das Gesetz der Schwerkraft und durch einen Zufall auch das Farbspektrum, Newtons Prisma, das er durch seine Experimente mit Licht entdeckte. Das Licht bricht sich durch ein Prisma in die Farben des Spektrums. Jede Farbe hat einen anderen Bruchwinkel, was auch der Grund dafür ist, dass das menschliche Auge die Farben sehen kann.
Wir brauchen nur daran zu denken, wie intuitiv wir auf Farbe reagieren:
- mit Hoffnung bei einem Regenbogen
- die Frische der Luft nach einem Regen
- die Ehrfurcht bei einem Sonnenaufgang
- die Schönheit der Natur in der Rose und vieles mehr
Die für uns unsichtbaren elektromagnetischen Wellen sind:
- Radiowellen
- Infrarotstrahlen
- Ultraviolettstrahlen
- Röntgenstahlen
- Gammastrahlen
Einige Menschen glauben, dass wir mit unserem „dritten Auge“, dem Stirnchakra, Farben außerhalb des Sehvermögens wahrnehmen können.
Farbtherapie
Wir nehmen die Heilkraft automatisch wahr, ohne etwas tun zu müssen.
Unsere Vorfahren standen schon in engem Kontakt zu den Heileigenschaften der Farben. Rot war das Feuer und die Wärme, das Blut in den Adern und die Farbe des Lebens. Dunkelblau und Indigo standen für den Himmel, Grün war die Farbe der Pflanzen beziehungsweise der Natur als Nahrung und Heilmittel. Die Farben wurden aus Beeren, Sträuchern und Pflanzen gewonnen, um damit die Höhlenzeichnungen zu machen.
Wir drücken uns durch Farbe aus – etwa durch die Farbe der Kleidung die wir tragen oder die farbliche Gestaltung in unseren Wohnungen und Häusern. Es ziehen uns bestimmte Farben regelrecht an, die wir als Ausgleich, Anregung oder Ausdruck unseres Gemütszustandes gerade brauchen. Sie sollen uns somit dienen um körperliche, geistige oder emotionale Probleme zu lösen. Auch beim Essen wird die Farbe immer beliebter und ist ein großes Thema bei der Speisenzusammenstellung.
Dies ist der Kern der Farbtherapie und Teil der alten Weisheit, zu der wir im New Age zurückgekehrt sind. All dies tun wir um uns selbst mit der Farbe, die wir um uns haben, zu heilen.
Sonne – alle Farben vereint
Die Sonne wurde seit jeher von den Menschen verehrt, denn ihr Licht enthält alle Farben des Spektrums und ist seit frühester Zeit schon für seine Heilkräfte bekannt.
Die Farbtherapie hat ihren Ursprung in den Zivilisationen des alten Ägypten, in Indien, China und sogar Atlantis. Dort sollen in runden Tempeln von Atlantis spezielle Räume gewesen sein, die mit natürlichem Licht und Kristallen Heilung für die Menschen brachten. Die ägyptischen Tempel waren so konstruiert, dass die Sonnenstrahlen für Heilprozesse gebündelt wurden. Und auch die Kathedralen des Mittelalters waren mit farbigem Fensterglas ausgestattet, durch welches die Sonne schien und in dem die Schwachen und Kranken ihre Gesundheit wiederfanden.
Die Farben, ihre Eigenschaften und Wirkungen:
Die Farben des Spektrums sind jene sieben Farben, die wir mit dem Auge sehen können – und welche auch die Farben der sieben Chakren sind.
Mit ROT verbinden wir die „roten Rosen“, also die Liebe – aber auch das „rote Tuch“, welches uns provoziert. Rot ist eine sehr kräftige Farbe und sollte nicht verwendet werden, wenn Sie unter hohem Blutdruck oder Herzproblemen leiden. Auch wenn Sie aufbrausend, wütend oder durcheinander sind, dann würde rot nochmals stimulieren.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Wenig Energie, Blutarmut, schwacher Kreislauf, tiefer Blutdruck, Erkältungen
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Apathie, Depressionen, Angstzuständen, wenig Selbstvertrauen
Mit ORANGE verbinden wir sofort die Orange und den Orangensaft, die Ringelblume und auch die Gesundheit und Vitalität in unserem Körper. Es ist ebenfalls eine kräftige Farbe, also auch hier ist Vorsicht angesagt.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Mangel an Vitalität oder Appetit, Verdauungsbeschwerden, Asthma, Krämpfen, Gallenstein
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Lustlosigkeit, Verlust, Hemmungen, Traurigkeit, Langeweile
Mit GELB ist wohl die Sonnenblume eine der häufigsten Assoziationen, gefolgt von Bananen. Nach Weiß ist Gelb dem Sonnenlicht am Nächsten. Vermeiden Sie die Farbe Gelb wenn Sie Magenprobleme haben, aufgeregt, ruhelos, gestresst oder unfähig sind abzuschalten. Auch bei Schlafproblemen ist von Gelb abzuraten.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Verstopfung, Blähungen, Diabetes, Hautproblemen, nervöser Erschöpfung
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Depressionen, niedriges Selbstwertgefühl, Prüfungsangst, Schreibblockaden
Mit GRÜN verbinden wir alles, was mit der Natur zu tun hat. Wiesen, Felder, Hügel, Wälder und das Aufladen und Ausgleichen, das uns Grün und die Natur bieten. Es ist in der Anwendung die vermutlich sicherste Farbe des Spektrums. Wenn Sie geistig fit sein sollen oder schnell reagieren müssen, dann ist Grün die verkehrte Farbe.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Herzproblemen, Bronchitis, Grippe, Klaustrophobie
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Instabilität, brütend, Angst vor emotionaler Bindung, Boshaftigkeit
Mit BLAU ist der Rittersporn als Pflanze, der Himmel und das Meer nahe. Blau ist einfach beruhigend, wird mit dem Hals verbunden und hilft, „allem zu entfliehen“ wenn Sie in den weiten, wolkenlosen Himmel schauen. Vermeiden Sie Blau, wenn Sie niedergeschlagen sind, sich kalt fühlen oder gar angespannt und versteift sind.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Erhöhter Blutdruck, Kehlkopfbeschwerden, Fieber, Schnittwunden, Insektenstiche und Verbrennungen, Periodenbeschwerden, Migräne. Kinderkrankheiten: Masern, Mumps, Zahnen
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Schüchternheit, Distanziertheit, Angst vor Konfrontationen und Aussprachen, Misstrauen
Mit INDIGO ist die Iris das dunkle Blau, das unsere Vorstellungskraft verstärkt. Es ist die Farbe der Wahrsagerei, unser Stirnchakra ist damit verbunden. Es ist auch die Farbe des Nachthimmels. Sollten Sie unter geistigen Krankheiten oder Depressionen leiden, sollten Sie Indigo vermeiden.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Taubheit, Grauer Star, Blutungen, schwache Nerven
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Zwangsvorstellungen, Paranoia, Hysterie, Übersensibilität
Mit VIOLETT verbinden wir das Veilchen, welches unseren Geist von den Alltagsproblemen ablenkt. Es geht bei dieser Farbe um Inspiration, das war in der Vergangenheit der hohen Geistlichkeit und den Königen vorbehalten. Es ist die Farbe des Kronenchakras und hilft Menschen mit schweren mentalen Störungen oder mit Alkohol- oder Drogenproblemen. Bei Meditationen ist die Farbe sehr hilfreich, um mit den Geisthelfern in Kontakt zu treten und auch sich selbst die Inspirationen zu holen.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden zu empfehlen: Gehirnerschütterung, Epilepsie, Nervenschmerzen, Multiple Sklerose
Bei folgenden psychischen Beschwerden zu empfehlen: Neurosen, Glaubensverlust, Verzweiflung, Mangel an Selbstrespekt