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GUTES ESSEN BRAUCHT LIEBE, ZEIT – UND GUTE MIKROBEN! - Beauty Club Austria
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GUTES ESSEN BRAUCHT LIEBE, ZEIT – UND GUTE MIKROBEN!

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Foto: Fermentista Antje Wolm

GUTES ESSEN BRAUCHT LIEBE, ZEIT – UND GUTE MIKROBEN!

Gut zu wissen

Rechtsdrehende vs. linksdrehende Milchsäurebakterien

Rechts- oder linksdrehende Milchsäurebakterien sind vergleichbar mit unseren Händen. Wir  haben eine rechte und eine linke Hand. Sich die rechte Hand mit der linken Hand zu reichen, ist zwar möglich, funktioniert aber nicht so gut, als wenn man sich die rechte Hand mit der rechten Hand reicht. So ist das auch mit den rechts- und linksdrehenden Milchsäurebakterien. Die „Ur-Milchsäurebakterien“ in alten bulgarischen Joghurts stellten überwiegend rechtsdrehende Milchsäure her, welche für unseren Körper
schwieriger aufzunehmen ist, saurer schmeckt und leicht abführend wirkt. Die linksdrehende  Milchsäure, so wie sie heute für Joghurts verwendet wird, ist für unseren Körper leichter zu verwerten und daher qualitativ hochwertiger.

Was ist der Unterschied zwischen Joghurt und Milchkefir?

Joghurt und Milchkefir unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung von Mikroben. Andere Mikroben produzieren andere Stoffe. Die Zusammensetzung des Milchkefirs ist vergleichbar mit einer Mischung aus Joghurt und Sauerkraut. Er enthält auch Hefen, die im Joghurt nicht zu finden sind. Durch die enthaltenen Hefen sind im Milchkefir auch viele B-Vitamine zu finden, was beim Joghurt nicht der Fall ist. Milchkefir schmeckt saurer und ist prickelnder, weil auch Kohlendioxid von den Hefen produziert wird.

Die Milchkefir-Kultur bildet sich ein Zuhause in Form von Knollen und unterscheidet sich stark in unterschiedlichen Ländern. Die Joghurtkultur bleibt offen im Joghurt und hat eine einheitlichere Zusammensetzung auf der ganzen Welt. Und sie unterscheiden sich in der Herstellung. Joghurtbakterien benötigen konstantere Temperaturen im Vergleich zu Milchkefir.

Joghurt hilft beim Abnehmen

Studien zeigen, dass der regelmäßige Joghurt-Konsum von ein bis zwei Becher Joghurt pro Tag für übergewichtige Personen vorteilhaft ist und sie damit besser abnehmen können. Dabei spielt es weniger eine Rolle, wie hoch der Fettanteil im Joghurt ist, viel wichtiger ist, dass das Joghurt gut fermentiert wurde. Grund dafür ist, dass damit die Darmgesundheit verbessert wird, der Appetit reguliert wird, Nährstoffe aus der Nahrung besser aufgenommen werden können und chronische Entzündungen reduziert werden, die oft die Ursache für das Übergewicht sind.

Joghurt hilft gegen erhöhtes LDL-Cholesterin

Es gibt nachweislich einen Zusammenhang zwischen Cholesterin und Darmbakterien. Eine Studie aus dem Jahr 2011 mit Kanadiern, welche zwei Mal täglich speziell angefertigtes Joghurt mit einem bestimmten Bakterium zu sich nahmen, zeigte, dass innerhalb von sechs Wochen das schlechte LDL-Cholesterin durchschnittlich um 8,91% gesunken ist. Das ist etwa die Hälfte des Effekts, der durch die Einnahme eines milden Cholesterin-Medikaments erreicht werden konnte – und das ohne Nebenwirkungen.

Fermentierte Sojaprodukte senken das Brustkrebsrisiko bei Frauen

Sojajoghurt hat viele Vorteile, besonders für Frauen. Soja enthält bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, die Isoflavone. Man nennt sie auch Phytoöstrogene.

Wie der Name schon vermuten lässt, haben sie als pflanzliche Hormone eine östrogenähnliche Wirkung, die jedoch um ein Vielfaches schwächer ist als die Wirkung von körpereigenen Östrogenen.

Wenn wir Sojaprodukte essen, besetzen diese abgeschwächten pflanzlichen Hormone unsere Östrogen-Rezeptoren. Das führt bei Frauen zu einem geringeren Brustkrebsrisiko, da dieser Krebs durch eine zu starke Wirkung des körpereigenen Östrogens ausgelöst werden kann.

 

Mag. Andrea Bierwolf

Mag. Andrea Bierwolf
Expertin für Fermentation
aus Leidenschaft
Dipl. Ernährungstrainerin
Dipl. Mentaltrainerin
E: andrea@fermentista.at
www.fermentista.at

Buchtipp

Mag. Andrea Bierwolf - Fermentista

Fermentista
GUTES ESSEN BRAUCHT LIEBE, ZEIT – UND GUTE MIKROBEN!

Wenn es sich abspielt im Topf und lebendige Mikroorganismen sich unter günstigen Bedingungen so richtig austoben, hat man es mit einem Prozess zu tun, der fast so alt ist wie die Erfindung der Ursuppe. Nicht die Menschen haben die Fermentation erfunden, sondern die Fermentation die Menschen.

Das Fermentieren von Lebensmitteln ist eine uralte Methode der Haltbarmachung mit Mikroorganismen. Während der Lagerung werden Vitalstoffe vermehrt. Sie brauchen dafür kein Plastik, keine Energie zur Kühlung, keine langen Transportwege um den Globus.

Dieses Buch vereint theoretisches Wissen über die Fermentation mit einfachen Anleitungen, praktischen Erfahrungen und hilfreichen Tipps für den Fermentier-Erfolg zuhause. Die Fermentation beschenkt uns mit gesunden, lange haltbaren, verträglichen Lebensmitteln voller Geschmacksexplosionen ohne Zusatzstoffe, die gut für unseren Darm sind und positiv auf unseren Körper wirken. Mit übersichtlichen Anleitungen in Form von Zeitachsen zu sechs Fermenten: Gemüse, Kombucha, Essig, Kefir, Joghurt und Brot.

Rezeptideen für die köstlich-knackige Weiterverwendung dieser Fermente sorgen dafür, dass die liebevoll hergestellten Fermente nicht im Keller „versauern“ sondern nachhaltige und
genussvolle Freude in den Alltag bringen.

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